Zum Backen gibt es kaum etwas Praktischeres als Silikonbackformen.
Durch ihre hervorragenden Antihaft-Eigenschaften und das leichte Herauslösen des Gebäcks haben diese Formen in vielen Haushalten die traditionellen Backformen aus Metall abgelöst.
Es gibt sie in vielen attraktiven Formen und Farben zu erschwinglichen Preisen.
Doch wie sollten Silikonformen am besten gereinigt werden?
Silikonform reinigen: So geht es am besten
Silikonbackformen sind relativ pflegeleicht und einfach zu säubern. Mit den folgenden Tipps gelingt das Vorhaben spielend leicht.
Reinigen nach jedem Gebrauch
Am besten ist es, die Förmchen direkt nach ihrer Verwendung zu reinigen, damit eventuelle Teigreste nicht eintrocknen. Für diese Reinigung reicht es aus, die Formen unter warmem Wasser mit etwas Spülmittel und einem weichen Schwamm zu reinigen.
In der Regel können Silikonformen aber auch einfach in der Spülmaschine gereinigt werden. Beachte dazu aber zunächst die Angaben der Hersteller.
Stärkere Verschmutzungen entfernen
Für hartnäckige Fettrückstände oder Backreste kann eine gründliche Reinigung notwendig sein. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.
- Einweichen: Fülle die Form mit heißem Wasser und etwas Spülmittel und lasse sie einige Zeit einweichen. Danach sollten Verschmutzungen leicht zu lösen sein.
- Essig: Mische gleiche Teile Wasser mit Essig oder Wasser mit Backpulver und lass die Form darin für 15 bis 20 Minuten einweichen. Danach gut abspülen.
- Salzwasser: Alternativ kannst du deine Förmchen auch in einen Topf mit Salzwasser geben, und sie darin einigen Minuten köcheln lassen. Auch danach solltest du sie unter fließendem Wasser wieder gut abspülen.
Gerüche entfernen
Riechen deine Backformen unangenehm? Kein Problem!
Die gründliche Reinigung mit Essig- oder Salzwasser hilft auch unangenehme Gerüche zu entfernen, die die Silikonform im Laufe der Zeit annehmen kann.
Was ist mit dem klebrigen Fettfilm auf der Silikonform?
Bei manchen Silikonformen bildet sich im Laufe der Zeit ein klebriger Fettfilm auf dem Material, der auch nach einer gründlichen Säuberung nicht mehr verschwindet.
Davon solltest du dich jedoch nicht beirren lassen, denn tatsächlich ist das eine natürliche Eigenschaft von Silikon, die das Backen nicht beeinträchtigt.
Wenn die Förmchen in der Spülmaschine gereinigt werden, dann können sich durch den Klarspüler im Laufe der Zeit weiterhin weiße Punkte in der Form bilden. Auch das ist kein Problem.
Es reicht, die Form vor der Verwendung kurz unter kaltem Wasser auszuspülen.
Trocknen lassen
Nach der Reinigung solltest du die Förmchen am besten kurz ausklopfen und an der Luft trocknen lassen.
Denn wenn du die mit deinem Geschirrhandtuch oder Küchenpapier abtrocknest, können Fusseln am Silikon haften bleiben, die du dann bei der nächsten Verwendung mit backen würdest. Das muss nicht sein.
Scharfe Gegenstände vermeiden
Vermeide es, deine Silikonformen bei der Reinigung mit scharfen Gegenständen zu bearbeiten. Damit beschädigst du das weiche Material und die Antihaft-Beschichtung wird zerstört.
Tabu sind Messer, Gabeln, Stahlwolle, Scheuerschwämme und harte Schwämme.
Vor dem ersten Gebrauch
Vor dem ersten Gebrauch reicht es in der Regel aus, die Form mit warmem Wasser und etwas Spülmittel zu säubern.
Manchmal wird außerdem empfohlen, die Formen danach noch für bis zu vier Stunden bei 200 °C im Backofen ausgasen zu lassen, um dafür zu sorgen, dass das Material möglichst frei von flüchtigen organischen Bestandteilen ist.
Im Idealfall sollte dieser Prozess, der sich „Tempern“ nennt, jedoch bereits vom Hersteller durchgeführt worden sein.
Richtig Lagern
Lagere Silikonformen an einem kühlen, trockenen Ort, der nicht direkt dem Sonnenlicht oder Hitzequellen ausgesetzt ist. Ansonsten könnte das Material im Laufe der Zeit spröde werden. Am besten sind geschlossene Schränke, damit die Form nicht einstaubt.
Obendrein sollten die Formen getrennt von stark riechenden Gegenständen aufbewahrt werden, da Silikon dazu neigt, Gerüche zu absorbieren.